Beim Responsive Design (Responsive Webdesign) wird eine Internetseite je nach Bildschirmgröße und/oder Device anders dargestellt, um die Besucherfreundlichkeit zu gewährleisten. Webdesigner wählen diese Form, damit User eine Website unabhängig vom verwendeten Endgerät problemlos nutzen können. Erfahren Sie in unserem Artikel, warum ein Responsive Design wichtig ist:
- Responsive Webdesign – geräteübergreifend & nutzerfreundlich
- Ladezeiten beachten
- Gute Gründe für einen mobilfreundlichen Webauftritt
- Ist Responsive Webdesign immer geeignet?
Responsive Webdesign – geräteübergreifend & nutzerfreundlich
Was ist Responsive Design?
Responsive Webdesign bedeutet, dass sich die Inhalte einer Website flexibel an die Gegebenheiten des Gerätes anpassen, von dem aus die Seite besucht wird.
Hierbei werden alle Elemente dynamisch entsprechend der Bildschirmauflösung und den Eingabemöglichkeiten des Endgerätes angepasst. Dies beinhaltet unter anderem:
- die Größe von Bildern
- die Anordnung von Inhaltselementen
- die Schriftgröße
- die Menüführung
Der Inhalt der Website wird somit immer korrekt und sinnvoll dargestellt. Dank der verbesserten Benutzerfreundlichkeit freuen sich auch Ihre Webseitenbesucher.
Wie funktioniert Responsive Webdesign?
Die inzwischen wohl geläufigste Methode in der aktuellen Webprogrammierung, um Web-Inhalte an verschiedene Auflösungen und Fo/leistungen/webprogrammierung/rmate anzupassen, sind sogenannte CSS Media Queries, welche mit den definierten Breakpoints (Umbruchpunkte) unterschiedliche Darstellungsoptionen an den Browser ausliefern. Diese Umbruchpunkte orientieren sich in der Regel an den gängigsten Bildschirmbreiten.
Ladezeiten beachten
Auch hinsichtlich der Ladezeiten auf mobilen Geräten, die eher weniger über eine Hochgeschwindigkeitsverbindung verfügen, müssen Websites optimiert sein. Zu viele oder zu hoch aufgelöste Bilder können das Laden einer Website stark verzögern, was für die meisten Besucher ein absolutes No-Go ist und zu hohen Absprungraten führt.
Umgekehrt dürfen Bilder auch keine zu niedrige Auflösung haben, damit die Bilder auf großen Bildschirmen nicht verpixelt dargestellt werden – dies passiert häufig, wenn Inhaltselemente auf die ganze Bildschirmbreite gezogen werden.
Gute Gründe für einen mobilfreundlichen Webauftritt
1) Steigende Anzahl an mobilen Nutzern
Über 50 Prozent der gestellten Suchanfragen auf Google erfolgen per Smartphone oder Tablet.
Einen Grund mehr für Responsive Webdesign, um auch jene Nutzer optimal anzusprechen und zu gewinnen.
Die weltweiten Nutzerzahlen sehen wie folgt aus (Quelle: statcounter, Stand: May 2021)
- 55 % Mobile (Smartphone)
- 42 % Desktop
- 3 % Tablet
2) Sichtbarkeit in der Google Suche
Google optimiert seine Suche ständig und richtet sie nach den Bedürfnissen der Nutzer aus.
Deshalb ist bei Google seit 1. Juli 2019 ist die Mobile First–Indexierung standardmäßig als Hauptindex eingestellt.
Es wird also nicht geschaut, ob eine Website auch ein mobiles Design besitzt, sondern ob es zur mobilen Version eine Desktop-Variante gibt.
Ein Responsive Webdesign wird damit unverzichtbar und beeinflusst unmittelbar das Suchmaschinenmarketing (SEO).
3) Nachhaltigkeit und minimaler Pflegeaufwand
Einige Website-Betreiber haben als mobile Webseitenversion eine zusätzliche Subdomain. Häufig erkennbar unter m.meine-webseite.de oder mobil.meine-webseite.de.
Im Prinzip ist jene Form eine eigenständige Variante der Website, so dass eigene Inhaltselemente neben der Desktop-Version erstellt werden müssen.
Das Responsive Webdesign minimiert diesen Pflegeaufwand, da alle Inhalte, egal ob Texte oder Bilder, einmalig angelegt und die Inhalte an die Auflösungen der mobilen Endgeräte angepasst werden.
Ist Responsive Webdesign immer geeignet?
Eine sehr spannende Frage, die wir als Online-Marketing Agentur immer wieder gestellt bekommen. Bei einigen Elementen stellt sich tatsächlich die Frage, ob sie für eine mobile Darstellung überhaupt geeignet bzw. dafür anpassbar sind. Auf zahlreichen Websites werden bei kleinen Bildschirmauflösungen viele Elemente einfach ausgeblendet, da sie nicht mehr gut bedienbar oder lesbar sind. Dadurch ergibt sich für den mobilen Besucher ein reduziertes Nutzererlebnis im Vergleich zur Desktop-Variante der Website. Auch hinsichtlich des mobilen Hauptindex seitens Google, der seit 2019 ausgerollt wird, ist an dieser Stelle besondere Vorsicht geboten, um keine Rankings zu verlieren.
In Zeiten, in denen die Zahlen mobiler Nutzer immer mehr steigen, finden Ansätze, die das mobile Design voranstellen und von dort aus das Desktop-Design weiterentwickeln, immer mehr Anklang. Allerdings sind mobile Benutzeroberflächen auf Desktopgeräten nicht sehr praktisch und Elemente, die für kleine Bildschirme designt worden sind, lassen sich mitunter wiederum nur schwer auf große Auflösungen skalieren.
Was ist nun die richtige Variante?
Letztendlich hängt es von den Anforderungen und Eigenschaften der Website ab, welchen Ansatz Sie in Bezug auf Responsive Webdesign verfolgen möchten. Denken Sie bei der Konzeption stets daran, auch möglichst allen Besuchern ein optimales Nutzererlebnis zu bieten.
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